Subversive vs Tortoise SVN

OK, dachte ich, wenn Subversive so viel bequemer für Eclipse sein soll (laut diversen laut schreienden Forumbenutzern), dann switch ich doch mal um. Und das, obwohl ich jahrelang zufrieden Tortoise SVN benutzt hatte. Wie kam ich überhaupt auf den Gedanken etwas zuändern? Tortoise SVN legt. „.svn“ Verzeichnisse an, und wenn man in Java programmiert, werden diese prompt von Eclipse mit ins bin/ Verzeichnis kopiert, was dazu führt, dass sich Tortoise SVN beschwert, weil diese Kopien da ja nicht hingehören und sich auf ein anderes Verzeichnis beziehen. Kann man händisch wieder löschen, nervt aber. Man kann auch im Projekt-Manager einen Filter setzen und das .svn verzeichnis exkluden. Muss man dann halt für jedes Projekt einmal machen, etwas Arbeit, aber eine akzeptable Lösung.

Nun benutze ich Tortoise SVN zusammen mit Putty und dem tollen Konfigurations-Trick, die Putty-Einstellungen für die Authorisation herzunehmen mit „svn+ssh://username@puttyprofilname“. Im Putty-Profil benutze ich meinen private key zur Authorisation, Passwort-Login ist abgeschaltet, so gehört sich das!

Nun, subversive wollte erst mal partout nicht meinen key annehmen – ohne jegliche Fehlermeldung – und die online-Doku ist ein absoluter Witz: Man mache ein paar Screenshots von den einzelnen Tabs, erkläre aber nichts dazu. Dann kann man es auch bleiben lassen, überflüssige Doku braucht keiner.

Man sollte halt auf die Idee kommen, dass es sich um einen putty-private-key handelt, der erst in einen openssh-key umgewandelt gehört (mit puttygen schnell und einfach erledigt). OK, dann hat’s geklappt mit dem Login, doch danach kam die Ernüchterung: Für jeden einzelnen Download, für jedes einzelne Unterverzeichnis, was ich öffne, öffnet sich erneut ein Popup-Dialog. Ich muss also ständig auf ok klicken? Da handelt es sich anscheinend um diesen Bug. Der Bug existiert seit 2008! Sicherheit ist wohl nicht so wichtig. Na vielen Dank! Subversive ist somit keine Option für mich. Tortoise SVN bleibt mein Freund.

 

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